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Handwerk in Yanga

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Im Rahmen der Restrukturierung der Kooperative durch Cyrille Wombo im Jahr 2011 wird die Sägerei geschlossen. Sie ist unrentabel geworden. Mobile Equipen, die von Hand sägen, produzieren billiger und doch in guter Qualität. Es folgt ein Versuch mit der Bildung und Ausrüstung von neun Handsäger-Equipen in den Dörfern, die alle direkt den lokalen Dorfchefs unterstehen.

Leider gelingt dieses Projekt nur zu einem kleinen Teil. Viele der jungen Leute erachten das Sägen von Hand als zu strenge Arbeit ... (siehe Informationsschreiben vom Juli 2013 bis Juli 2016)

Im März 2017 wird die Sägerei wieder eröffnet. Dr. Emile finanziert einen neuen Traktor aus eigenen Mitteln. Doch schon Ende 2017 muss er einsehen, dass die auf dem lokalen Markt erzielten Preise die Kosten nicht decken. Schweren Herzens muss er die Sägerei wieder schliessen.

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Die Geschichte der Sägerei, während 30 Jahren das Wahrzeichen von Yanga


1979

Maria und Vitus Notter-Köchli aus Merenschwand AG verbringen in diesem Jahr schon zum vierten Mal ihre Sommer-"Ferien" in Yanga. Sie sind Abbé Nyemes Helfer der ersten Stunde. Vitus, ein gelernter Schreinermeister, plant u.a. die Sägerei, später die Schreinerei. Ohne Vitus und Maria Notter wäre Yanga wohl gar nie entstanden.

Zwei junge Berufsleute, Markus Schmid und Walter Oeschger, arbeiten von Mai bis November 1979 in Yanga. Sie bauen die Sägerei auf, die während Jahrzehnten zum Wahrzeichen von Yanga werden sollte. Das Geld stammt von Brücke - Le Pont (Hilfswerk der KAB) und von privaten Spendern.


1980

Im Sommer 1980 wird der Sägerei eine Schreinerei angegliedert.

Bis zum Ausbruch des Bürgerkrieges 1996 leisten Sägerei und Schreinerei einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen.


2003

Nach den Kriegswirren, die bis 2003 andauern und die Yanga jahrelang lahmlegen, sieht die Schreinerei so aus, wie das Bild rechts zeigt.


2005 und 2006

Das Schreinereigebäude wird unter Sabine Mori von 2005 bis 2006 wieder errichtet (Bild rechts unten). Einzelne Maschinen können in den Folgejahren in Kinshasa repariert werden, andere leider nicht mehr.


2011

Im Zuge der Schliessung der Sägerei muss auch die Schreinerei geschlossen werden.





Bilder von Sägerei und Schreinerei aus der "guten, alten Zeit"

Garage und Depot


1980

Die mechanische Werkstätte mit Depot für landwirtschaftliche Produkte und Getreidemühle wird 1980 fertiggestellt. Der Aufbau der mechanischen Werkstätte erfolgt unter der Leitung von Alois Notter, einem Bruder von Vitus Notter. Als gelernter Mechaniker leistet er während zwei Jahren Einsätze in Yanga. Plötzlich finden defekte Fahrzeuge von überall her den Weg nach Yanga ...


2003

Nach dem Krieg ist auch die Garage schwer beschädigt. Die Schreinerin Sabine Mori stellt diese während ihres Jahreseinsatzes 2005/06 ebenfalls wieder her. - Das Problem ist auch hier die Rekrutierung von gutem Personal, welches die Werkzeuge nicht einfach klaut.

Der Unterstützungsverein ist gerne bereit, neue Projekte zur Verbesserung der technischen Infrastruktur und zur Förderung des Handwerks zu unterstützen, sofern die Gewähr besteht, dass fachlich genügend ausgebildete und zuverlässige Einheimische die Verantwortung übernehmen. Die Initiative muss jedoch von den Verantwortlichen in Yanga ausgehen.

Kleinhandwerk


Das Nähatelier in Yanga ist sicher auch nicht so professionell geführt, wie wir in der Schweiz es uns vielleicht vorstellen. Es ermöglicht aber die Konfektionierung von Schuluniformen und anderen einfachen Kleidungsstücken zu einem sehr fairen Preis.


Daneben unterstützt die Kooperative auch einfache Handwerker, indem sie ihnen Bastmatten und Körbe für den Eigengebrauch abkauft.